Umwelt geschont, Kosten gesenkt

VR-Bank als Ökoprofit-Betrieb ausgezeichnet

23.10.2013

Borken. Die Zahlen können sich sehen lassen: Die VR-Bank Westmünsterland hat ihre Strommengen in einem Ausmaß reduziert, das dem Jahresverbrauch von rund 20 Einfamilienhäusern
gleichkommt. Mit dem Volumen an Kraftstoff, den das Geldinstitut einsparen möchte, wäre ein  Mittelklassewagen in der Lage, etwa 950 Kilometer zurücklegen. Zudem soll der Einkauf von Papier heruntergefahren werden: Umgerechnet wären 3100 Pakete à 100 Blatt weniger als sonst  erforderlich.

Diese erfreulichen Projekte sind das Ergebnis eines umfangreichen Unterfangens, mit dem die VR_Bank eine besondere Zertifizierung erreicht hat. Sie ist jetzt „Ökoprofit-Betrieb“. Hierbei handelt es sich um ein betriebliches Beratungs- und Zertifizierungsprogramm, in dem Unternehmen Maßnahmen entwickeln, um die Umwelt zu entlasten und gleichzeitig Kosten einzusparen. Seit Längerem unterstützt die VR-Bank Westmünsterland das Ökoprofit-Programm finanziell und leistet damit einen Beitrag zum sinnvollen Umgang mit Ressourcen zugunsten der Umwelt.

Das Team "Ökoprofit" bei der VR-Bank Westmünsterland
Das Team "Ökoprofit" bei der VR-Bank Westmünsterland: (v.l.): Frank Kreulich, Karin Gerding, Dr. Dajana Scheffner und Dieter Stegger

Im vergangenen Jahr ist die VR-Bank noch einen Schritt weiter gegangen und hat sich selbst zertifizieren lassen. Ein Jahr lang haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit fachlicher Unterstützung Konzepte zur Erhöhung der Energieeffizienz, zur Abfallreduzierung und zur Ressourcenschonung erarbeitet und umgesetzt. Mit den einzusparenden 108.000 Kilowattstunden Strom, den 6.700 Liter Kraftstoff und den 310.000 Blatt Papier will die Bank aber nicht nur die Umwelt, sondern auch die eigene Kasse schonen. Denn mit den Vorhaben ist auch eine geplante Kostenminderung von 120.000 Euro verbunden. Fachleute hatten das Aktionspaket einer kritischen Prüfung unterzogen. Eckart Grundmann (Effizienzagentur NRW), Thomas Venhorst (Kreishandwerkerschaft Borken) und Anke Husmann von der Wirtschaftsförderung Velen verschafften sich vor Ort einen Überblick über das gesamte Vorhaben. Die VR-Bank war eines von 14 Unternehmen, die mit der Beratungsfirma Arqum die Prüfung vorbereiteten.