Spaßig statt stocksteif

Lustige Titelkämpfe bei „Borken on Ice“

15.12.2014

Dennis Utter, Regionaldirektor des Top Employers Institute lobt das Geldinstitut: „Optimale Bedingungen sorgen dafür, dass sich die Mitarbeiter persönlich und beruflich weiterentwickeln. Unsere umfassende Untersuchung hat ergeben, dass die VR-Bank Westmünsterland ein hervorragendes Arbeitsumfeld bietet und begabtes Personal auf allen Ebenen des Unternehmens fördert und ausbildet. Das Unternehmen zeichnet sich durch überdurchschnittliche Arbeitgeberleistungen und eine hohe Mitarbeiterorientierung aus und erreicht damit einen Top Standard im Personalmanagement.

Dr. Wolfgang Baecker, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Westmünsterland sieht in der Verleihung eine Bestätigung der Unternehmenskultur: „Die erneute Auszeichnung ist für unsere Bank und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine große Bestätigung. Wir sind alle sehr stolz, Teil dieses exklusiven Kreises herausragender Arbeitgeber zu sein. In unseren Personalentwicklungsmaßnahmen setzen wir auf individuelle Förderung. Das Weiterbildungsbudget zählt dabei zu den Kernbudgets im investiven Bereich“. Baecker sieht daher in dem Gütesiegel auch eine deutliche Herausforderung für die Zukunft. Es bleibt nach seinen Worten eine dauerhafte Aufgabe, die nachhaltige, am Menschen orientierte Personalstrategie weiter zu verfolgen.

Auszeichnung zum Top-Arbeitgeber in Düsseldorf
(v. l.): Jens-Henrik Hübner, Melanie Salz, Leonore Reckert, Mareen Lammerding, Markus Borgert, Rene Aguilar, Nicole Feierabend, Uwe Silvers, Margot Heiring, Matthias Nötzel

BORKEN (tha). Schlittschuhfans hatten am Samstag bei „Borken On Ice“ schlechte Karten. Denn statt beschaulichen Eislaufs im Kreis von Freunden oder Verwandten belagerten den ganzen Tag über 200 Eisstock-Spieler die 128 Quadratmeter große Eisfläche. Ihre Aufmerksamkeit galt allein einer kleinen schwarzen Daube, in deren unmittelbarer Nähe sie ihre Eisstöcke möglichst zielgenau platzieren wollten.

Die Idee für den mit Curling verwandten Volkssport entstand bereits im September, als der Marktplatz noch in warme Sonnenstrahlen getaucht war. „Unser Vorbild war das Eisstockschießen in Dülmen“, erzählte Carsten Wendler von der VR-Bank, die beide Wettbewerbe ausrichtete. „Hier aber haben wir viel bessere Bedingungen, auch da wir hier im Zelt spielen.“ So konnten bereits bei der Borkener Premiere mit 38 Teams die Dülmener Teilnehmerzahlen überholt werden.

Obschon eine reine Spaßveranstaltung, waren viele Teams mit Namen wie „Scouts on Ice“, „Fesche Hechte“, „KC Lumberjacks“ oder „TVB See-Twister“ mit großem Ehrgeiz dabei. Nebenher lockte die Prämierung fürs kreativste oder ausgefallenste Outfit. Das ging nach über achtstündigem Wettkampf an die „Fünf Engel für Marcus“. Das Team um Marcus Schwers, Elena Galisteo, Elina Lanfer, Tanja Weikamp, Anika Krins und Kerstin Wiesner hatte sich in Anlehnung an die „Drei Engel für Charlie“ engelsgleiche Kostüme ausgesucht und anschließend „dem Motto Flügel gegeben“, wie Elena Galisteo betonte.

Ebenfalls aufs Engel-Outfit setzten die Damen der Teams „Clody“ und „Danne“. Doch beide Teams eines Stammtisches, die sich selbst als „blutige Anfänger“ bezeichneten waren entgegen ihren Planungen sportlich viel besser als gedacht und kamen gar unter die besten acht Teams. Dorthin brachten es auch die „Rathaus Rutscher“. Nach einigen Runden stand für Teammitglied Markus Lask fest: „Sieger wird heute, wer sich auf die Bedingungen auf dem Kunsteis am besten einstellen kann. Denn alle Teams fangen hier bei Null an.“

Viele hart umkämpfte Spiele später errangen die „Eisgraupen“ gegen die Weihnachtsmänner von „Borle“ den Wanderpokal sowie 350 Euro Preisgeld, den sie für die Aktion Lichtblicke spendeten. Dritter wurden die alten Herren des TV Borken, die mit großartiger Unterstützung viele andere Mannschaften alt aussehen ließen.

Die fünf Sieger der „Eisgraupen“ aus der Hovesather Nachbarschaft Rehmannweg/Butenbomskamp, das waren Jan Hilfert, Michael Geisler, Michael Tembrink, Christian Schedautzke und Thomas Lange, waren vom Erfolg selbst überwältigt. „Das können wir noch gar nicht begreifen“, strahlte anschließend Jan Hilfert. „Denn trainiert haben wir vorab überhaupt nicht.“ Nicht sportlicher Ehrgeiz bewog sie zur Teilnahme, sondern der Wettstreit mit einem Nachbarn. „Wir wollten ihn nur etwas ärgern, da er bei den ´Rathaus Rutschern´ mitmachte. Doch jetzt sind wir beim nächsten Mal auf alle Fälle wieder mit dabei.“

Quelle: Borkener Zeitung vom 16. Dezember 2014

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