„Eine tolle Veranstaltung für das Teambuilding“

Tausende Zuschauer feierten mit beim Dodgeball-Beach-Cup in Stadtlohn

10.08.2019

Stadtlohn. Wie in den Vorjahren verwandelte sich auch dieses Jahr der Flugplatz in Stadtlohn im August in eine große Partyzone. Dort trafen sich 2.500 Teilnehmer aus 15 Ländern zum Dodgeball-Beach-Cup, einer modernen Version von Völkerball, bei der sich zwei Teams mit je sechs Spielern gegenüberstehen.

Mehr als 15.000 Zuschauer besuchten die Veranstaltung, hatten bei sommerlicher Stimmung und Strandfeeling jede Menge Spaß. Der Dogeball-Beach-Cup in Stadtlohn ist eine große Party, die sich über drei Tage hinzieht. Das Event ist in Stadtlohn eine feste Größe im Stadtkalender. Die VR-Bank Westmünsterland hat den Dogeball-Beach-Cup von ihren Anfängen im Jahr 2007 unterstützt. Aus dem kleinen lokalen Turnier ist im Laufe der Zeit das größte Dodgeball-Festival der Welt geworden.

Die VR-Bank war auch in diesem Jahr mit einer eigenen Mannschaft vertreten: „Dabei spielen  Männer und Frauen in einem Team“, sagt Oemer Seyrek, der bei der VR-Bank das dritte Lehrjahr als Bankkaufmann absolviert und das Team leitet: „Ich bin begeistert vom Dodgeball-Beach-Cup. Bei uns steht der Zusammenhalt in der Gruppe im Vordergrund, gar nicht mal so sehr der sportliche Ehrgeiz.“

Leonie Alichmann, ebenfalls Auszubildende bei der VR-Bank, sieht in der Veranstaltung weit mehr als nur ein sportliches Event: „Das ist eine tolle Veranstaltung für das Teambuilding, das hilft uns auch bei der täglichen Arbeit.“ Und Kollege Ben Klöcker zeigt sich begeistert: „Der Beachcup stärkt nicht nur den Teamgeist. Ich habe noch nie eine Sportveranstaltung mit so viel Fairness und Gemeinschaftssinn erlebt.“  

Die VR-Panzerknacker, das Team der VR-Bank Westmünsterland, nahm in diesem Jahr am Dodgeball-Beachcup teil.
Starker Zusammenhalt: Das „Panzerknackerteam“ der VR-Bank Westmünsterland nahm am Dodgeball-Beach-Cup teil.

200 Teams bunt verkleidet

Partystimmung kam schon beim Einzug der Mannschaften am Freitagvormittag auf. Bei diesem Einlauf der Nationen verkleideten sich die 200 Teams in bunten Kostümen, die unter einem bestimmten Motto stehen. Da präsentierten sich dann Teams im Gewand von Catwoman, Super Mario oder Bernd das Brot. Das Team der VR-Bank trat wie im Vorjahr humorvoll als Panzerknackertruppe auf: „Wir hatten kleine Kühlboxen dabei, in die wir wie in einem Tresor Schokotaler versteckt haben. Die Geschenke kamen beim Publikum gut an“, sagt Seyrek.

Vom kleinen, lokalen Turnier hat sich die Veranstaltung in Stadtlohn zum größten Event seiner Art weltweit etabliert. „Rund 1.500 Tonnen Sand wurden auf dem Festivalgelände auf dem Flughafen verteilt, damit die Sportler auf angenehmen Grund ihrer Leidenschaft nachgehen können“, weist Martin Bienhüls, einer der Organisatoren, auf die Dimension des Turniers hin. „Im Unterschied zum Völkerball hierzulande wird Dodgeball mit vier Bällen gespielt. Die Spieler müssen die Bälle fangen, ihnen ausweichen oder ihren Gegenspieler damit abwerfen. Das sorgt für ein hohes Tempo, viel Dynamik und Spannung unter den Mitspielern“, so Bienhüls, der zusammen mit Hendrik Kemper das Event 2007 aus der Taufe hob.  

Ein Sport für jedermann

Egal ob jung, alt, Männer oder Frauen, Sportler oder sonst eher Couchpotato: Beim Dodgeball ist jeder Spieler während der gesamten Spielzeit immer in Bewegung. Die lustigen und farbenfrohen Kostüme der Teams sorgten für eine lustige, ausgelassene und freudige Stimmung. Und während auf den sechs Beachcourts zum Beispiel „Einhörner“ gegen „Die gestiefelten Muskelkater“ um den glorreichen Sieg im amerikanischen Völkerball fighten, wurde schon ordentlich gefeiert. Bei den Damen gingen das Team „Pi-catch-U“ und bei den Herren die „UkaLi Bierpiraten“ als Sieger vom Feld.

Dodgeball ist vor allem in Nordamerika, Asien und Großbritannien verbreitet, wird aber auch hierzulande immer beliebter. Zur Attraktivität trägt das vielfältige Rahmenprogramm bei. Und schließlich sorgte auch das Dodgevillage mit rund 250 Zelten für eine einzigartige Atmosphäre. Am Sunny Beach, im Secret Garden und im Partydome tanzten tausende Festivalbesucher zu den Beats diverser nationaler und internationaler Künstler. Aber auch DJs aus dem Münsterland stellten ihr Können unter Beweis. Über drei Tage zog sich die Veranstaltung hin und endete mit einem großen Feuerwerk am Sonntagmorgen.