Dülmen. So wie für viele Vereine war es für die Stadtkapelle Dülmen ein hartes Jahr. Beide Konzerte mussten ausfallen und die sonstigen Auftritte wie bei Schützenfesten fielen der Pandemie zum Opfer. Und abgesehen von einer kurzen Phase zwischen den Lockdowns ruht die Probenarbeit. Daher kam die Nachricht von der VR-Bank Westmünsterland wie ein Lichtblick. Die Stadtkapelle kann sich über 5.220 Euro freuen.
Bei einer Crowdfunding-Aktion kamen 2.100 Euro von 168 Spendern zusammen. Die VR-Bank legte noch einmal 3.120 Euro drauf. „Wir möchten uns bei der VR-Bank und vor allem bei den ganzen Spendern bedanken. Es ist toll, dass wir aus der Bevölkerung eine solche Unterstützung erfahren haben“, freute sich Vorsitzende Maria Eggenkemper.
Mit dem Geld möchte die Stadtkapelle neue Instrumente anschaffen. „Wir haben erste Überlegungen angestellt und angedacht sind eine Tuba oder eine Bass-Klarinette“, berichtet Eggenkemper. Dadurch erweitere man das Klangbild „und das steigert dann wieder unsere musikalische Qualität.“ Auch wenn viele Musiker der Stadtkapelle ihre eigenen Instrumente hätten, mache es den Verein attraktiver, wenn man Neu- oder Wiedereinsteigern ein Instrument zur Verfügung stellen könnte.
Für die VR-Bank Westmünsterland sei die Unterstützung der Vereine „eine Herzensangelegenheit“, sagt Dirk Gärtner, Leiter des Kompetenz-Centrums Dülmen. Dies gelte besonders in der aktuellen Corona-Zeit.
Quelle: DZ, Patrick Hülsheger