Westmünsterland. Gutes Geschäftsjahr trotz Corona: Die VR-Bank Westmünsterland hat gleich zu Beginn des neuen Jahres ihre vorläufigen Bilanzzahlen vorgestellt und blickt dabei auf ein gutes Geschäftsjahr 2020 zurück. „Es war ein sehr anspruchsvolles Jahr. Die für Banken schwierigen Rahmenbedingungen waren geprägt von den Folgen der weiter anhaltenden extremen Niedrigzinspolitik, der weiter voranschreitenden Regulatorik und den erheblichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Vor diesem Hintergrund sind wir mit dem Ergebnis gut zufrieden“, zog Dr. Carsten Düerkop, seit April 2020 Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Westmünsterland, gemeinsam mit seinen Kollegen Matthias Entrup und Berthold te Vrügt ein positives Fazit zum abgelaufenen Jahr. Ihr traditionelles Pressegespräch führte die VR-Bank in diesem Jahr, Corona geschuldet, digital durch.
„Region stärken – Zukunft gestalten“
Wiederholt habe sich gerade in herausforderndem Umfeld gezeigt, dass eine konsequente regionale Ausrichtung und Verwurzelung das Geschäft trage. Als genossenschaftliche Regionalbank sei die VR-Bank Westmünsterland seit je her ihren Mitgliedern und Kunden verpflichtet. „Die über Jahrzehnte gewachsene Kenntnis der wirtschaftlichen Strukturen in einem Ort und in der gesamten Region ist ein wichtiges Merkmal. Die häufig langjährige Verbundenheit der Mitglieder und Kunden ist Verpflichtung und Chance. Beides führt dazu, dass in herausfordernder Zeit, wie der Corona-Pandemie im abgelaufenen Geschäftsjahr, die VR-Bank Westmünsterland zielgenau ihre Kunden bei der Bewältigung unterstützen konnte.“ führt Dr. Düerkop aus. Als Regionalbank sei sie Stabilisator in der Krise. „Gemeinsam müssen sich Kunden und VR-Bank aber auch disproportionaler, überbordender Regulatorik und der langfristigen Niedrigzinspolitik stellen,“ ergänzt te Vrügt.
Ironie der Geschichte: gerade dieses erfolgreiche und nachhaltige Zusammenspiel von Regionalbank und Kunden drohe durch die politischen und regulatorischen Entscheidungen immer wieder erschwert zu werden. Umso wichtiger sei es, die eigene Fitness stets weiter zu entwickeln; nicht im Sprint ließen sich Pandemie, Regulatorik oder Niedrigzinsen besiegen, sondern nur in einem Marathon. „Aller Voraussicht nach wird uns die Krise noch länger begleiten,“ ist sich Vorstandsvorsitzender Dr. Düerkop sicher. „Wie zum Start der Krise auch sind wir überzeugt, dass enger Kontakt zu den Kunden und frühzeitige gemeinsame Erarbeitung von individuellen Konzepten für beide Seiten ein geeigneter Weg zum Management in dieser herausfordernden Zeit ist.“