Westmünsterland. Die Zahl der Geldautomatensprengungen in Nordrhein-Westfalen erreicht in diesem Jahr einen neuen Höchststand. Waren es 2021 noch 151 Taten, sind es nach Angaben der Sicherheitsbehörden 2022 schon 182 – und damit wurde der bisherige Höchststand von 2020 (176 Fälle) übertroffen. Auch das Westmünsterland ist 2022 nicht von den Sprengungen verschont geblieben. Sechs waren es im vergangenen Jahr, davon zwei im Kreis Coesfeld und vier im Kreis Borken.
Die VR-Bank Westmünsterland war mit zwei Sprengungen auch davon betroffen. Insgesamt unterhält die VR-Bank in ihrem Geschäftsgebiet derzeit 40 Geldautomaten und hat in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in die Sicherheit getätigt. Die VR-Bank begrüßt ausdrücklich, dass im Herbst des letzten Jahres seitens der Politik die Sprengungsproblematik mit großer Aufmerksamkeit befasst wurde. Die resultierenden Vorschläge zu Automatensicherung hat die VR Bank bereits vor mehr als einem Jahr im Wesentlichen umgesetzt. Neue, zum Teil deutlich darüberhinausgehende Maßnahmen werden in den nächsten Wochen in Angriff genommen. Die VR-Bank steht dabei in enger Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt und insbesondere den Kreispolizeibehörden. Die Empfehlungen fließen fortlaufend in Überlegungen zu GAA-Standorten ein.